Intern/extern

Der Gesetzgeber verpflichtet Unternehmen, in denen mehr als zehn Personen mit automatisiert erhobenen, personbezogenen Daten arbeiten, zur Abstellung eines betrieblichen Datenschutzbeauftragten. Dieser kontrolliert die Einhaltung der bestehenden Vorschriften erarbeitet Verbesserungsvorschläge und hält den Zustand des betrieblichen Datenschutzes in regelmäßigen Berichten fest.

Mit der Kontrolle des betrieblichen Datenschutzes können Sie einen externer Datenschutzbeauftragter beauftragen. Nicht nur die zunehmende Komplexität des Themas spricht für die Bestellung eines externen Datenschutzbeauftragten. Die umfangreichen Tätigkeiten beanspruchen Zeit und binden betriebliche Ressourcen. Die Bestellung eines externen Datenschutzbeauftragten bringt daher eine Reihe betriebswirtschaftlicher und arbeitsrechtlicher Vorteile mit sich.

Der intern bestellte Datenschutzbeauftragte ist in seinem Gebiet weisungsfrei und unabhängig von Vorgesetzten und darf wegen Erfüllung seiner Aufgaben nicht benachteiligt werden. Er ist direkt der Geschäftsleitung unterstellt und kann nicht abberufen werden. Außer wenn Gründe für eine fristlose Entlassung vorliegen, ist die Kündigung des mit dem betrieblichen Datenschutzbeauftragten abgeschlossenen Arbeitsverhältnisses unzulässig. Zum Datenschutzbeauftragten darf nur bestellt werden, wer die notwendige Fachkunde und Zuverlässigkeit besitzt. Damit sind Sie verpflichtet ihren Datenschutzbeauftragten für die Erhaltung seiner Fachkunde die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen zu ermöglichen und deren Kosten zu übernehmen.

Die Bestellung eines externen Datenschutzbeauftragten bietet dagegen eine ganze Palette von Vorteilen:

• Kalkulierbare Kosten
• keine zusätzlichen Kosten für Fortbildungen
• Hohe Fachkompetenz
• Flexible und kündbare Bindung
• Keine betriebliche Haftung
• Vermeidung von internen Interessenkonflikten
• Unternehmensübergreifendes Know-How
• Hohe Effizienz